Viren sind einfache Lebensformen ohne eigenen Stoffwechsel, die sich fremder Zellen bedienen, um sich zu vermehren. Sie leben innerhalb von Zellen, sie sind Zellparasiten. Um zu überleben, brauchen sie infizierte und nichtinfizierte Wirte („Einer hustet im Bus und der halbe Bus wird krank.“).
Akute Virusinfektion: Jedem bekannt z. B. als Grippe oder als Lippenherpes.
Chronische Virusinfektion: Viren schlummern jahre- und jahrzehntelang in den Zellen der meisten Organe des Menschen (Leber, Milz, Dünndarm, Nervensystem). Dies nennt sich „Viruslatenz“.
Plötzliche negative Ereignisse im Leben eines Menschen, wie ein Unfall, eine plötzliche seelische Belastung (Tod in der Familie, Scheidung, Arbeitsmobbing u.a.), eine Umweltbelastung (Schwermetalle, Schimmelpilzbefall, Entfernung von Amalgamplomben ohne Schutz u. a.) schwächen das Immunsystem so stark, dass es das Virus nicht mehr in Schach halten kann. Das Virus verlässt die Zelle und produziert Entzündungen -> Symptome -> Krankheiten. Dieser Vorgang wird als „Virusreaktivierung“ bezeichnet.
Es gibt zahllose verschiedene Viren, die die unterschiedlichsten Krankheiten hervorrufen.
Beispiele für allgemein bekannte Viren:
Epstein-Barr Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber), Gürtelrosevirus (Zoster), Lippenherpes-, Hepatitis- (Gelbsucht), Adeno-, Papilloma-, Parvo-, HIV-, Papilloma-, Prionen (Rinderwahnsinn), Darm-, Röteln-, Tollwut-, Pockenviren.
Beispiele für weniger bekannte Viren:
Coxsackie1-6, Picorna-, Corona-, Flavi-, Paramyxo-, Bunya-, Arena-, Filoviren u.a.