Einige neue Informationen über die Lyme-Borreliose

Für die Borreliose und ihre Mit-Infektionen existiert kein universell einsetzbares Behandlungsprotokoll. Es gibt nicht den einen Weg zur Gesundheit, der zu jeder Zeit, überall und bei jedem Menschen durchweg funktioniert.

Warum nicht? Weil es nicht nur um die Borrelien geht, als hochintelligente und anpassungsfähige Mikroorganismen, die sich als Parasiten im Körper des Betroffenen „benehmen“, sondern auch um die körperlich-seelische und psychische Situation des Menschen, wo diese sich niederlassen.

Es wird nach wie vor behauptet, dass die Borreliose / Lyme-Borreliose nur durch Zecken übertragen wird. Diese Annahme ist falsch, die anderen (mittlerweile bekannten) Übertragungswege sind leider kaum erforscht: Milben, Moskitos, Stechfliegen, Wespen, Bienen, grasende Weidetiere, sogar von Mensch zu Mensch (in Muttermilch wurde Borrelien-DNA bereits 1995 nachgewiesen).

Die Borreliose ist mittlerweile nicht mehr geographisch begrenzt, sondern fast überall auf dem Globus vorhanden. Die ausschließliche Therapie mit Antibiotika und das Glauben an ihre ausgeprägte Wirksamkeit (in Deutschland Doxycyclin) reichen nicht aus, um den meisten Patienten zu helfen. Die Erreger der Lyme-Borreliose sowie die der Co-Infektionen (Rickettsien, Mycoplasmen, Chlamydien, Ehrlichien, Bartonellen, Babesien, EBV, CMV u.a.) sind außerordentlich anpassungsfähig und entkommen locker den Antibiotikakuren. Eine komplexe und maßgeschneiderte Therapie ist hier notwendig: antibiotisch ja, aber immer kombiniert: darmunterstützend, immunabwehrstärkend, parasitenentlastend ... Meine Erfahrung mit einem komplexen Therapiekonzept ist sehr gut und ich bin der Überzeugung, daß es bei Borreliose immer Hoffnung gibt.

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