Das Barmer Lexikon, Gesundheit und Medizin von A-Z zum Thema Würmer

Mit über 2.800 Stichworten - aktiv & gesund - Barmer Ersatzkasse, gebundene Ausgabe, Verlag: München; Delphin-Verlag, (1988), Seite 571-573 „Würmer“:

Würmer

„Der Befall mit Würmern ist für Kinder und Erwachsene nicht nur besonders unangenehm, sondern er kann ernste gesundheitliche Schädigungen bewirken. Im Gegensatz zu den -> Mikroben, die sich im befallenen Organismus vermehren, vermehren sich die Würmer im allgemeinen nicht in ihrem Wirt. Die Wurmeier machen ihren Reifungsprozess in der Außenwelt durch (z.B. die Eier des Spulwurms), oder die auszuschlüpfenden Larven befallen einen oder mehrere Zwischenwirte, bis sich schließlich der geschlechtsreife Wurm im Endwirt ansiedelt. In den Ländern der gemäßigten Zonen kommen im menschlichen Darm vorwiegend folgende parasitierende Würmer vor: Madenwurm, Spulwurm, Bandwurm. In tropischen und subtropischen Ländern kommen dagegen sehr viele Wurmarten vor, deren Form, Lebenszyklus und Übertragungsweise sehr verschiedenartig sind. Die meisten Arten gelangen durch Aufnahme der mikroskopisch kleinen Eier, die im verunreinigtem Wasser und Nahrungsmitteln enthalten sind, in den menschlichen Körper…“

Weiter informiert das Barmer-Lexikon die eigenen Versicherten über einige in Europa verbreiteten Wurmarten und beschreibt sie ausführlich: den Madenwurm (Oxyuris vermicularis), den Spulwurm (Ascaris lumbricoides) und den Bandwurm (Taenia saginata = der Rinderbandwurm, Taenia solium = der Schweinebandwurm, Echinococus = der Hundebandwurm, der Fischbandwurm).

Am Ende werden Therapiehinweise erwähnt: „Eine Behandlung mit Wurmmitteln -> (Antihelmintika) ist gewöhnlich einfach und erfolgreich“.

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