1. Kopf / Schmerzen
2. Bein / Schmerzen
3. Gelenk / Schmerzen
4. Immunsystem
5. für Gesundheitsbewusste
Ozonloch:
Lebensnotwendiges Ozon wird in der Natur in großen Höhen durch die Sonne gebildet. Vielleicht haben Sie es im Wald nach einem Regen, als die Sonne wieder schien, schon einmal selbst gerochen. Aufgrund des Geruchs hat das Ozon den Namen „ozein“ = riechen bekommen. Es filtert das Sonnenlicht und hält die schädliche Ultraviolettstrahlung von der Erde ab. Industriegase zerstören den schützenden Ozongürtel. Die Sonne kann nicht mehr genügend Ozon aufbauen und somit entsteht ein Ozonloch.
Ozonwarnung:
Vor allem an heißen Sommertagen kommt es durch den Autoverkehr in Großstädten oft zur chemischen Ozonbildung und zu einer Ozonkonzentration, die den oberen Grenzwert überschreitet.
Industrielles Ozon:
Weltweit wird Ozon bei der Trinkwasserreinigung und –aufbereitung verwendet, um Bakterien, Viren und Pilze abzutöten. Das Wasser, das Sie tagtäglich zum Kaffee kochen verwenden, wird ebenfalls vorher von den Stadtwerken „ozoniert“, also gereinigt.
Medizinisches Ozon:
wird aus reinem Sauerstoff in speziellen Geräten erzeugt. Das medizinische Ozon (chem. Formel O²) ist nichts anderes als Sauerstoff mit einem zusätzlichen Atom (chem. Formel O³). Ist das so wichtig? Ja schon, denn die Bindungskraft zwischen den drei Atomen (Ozon) ist wesentlich schwächer als bei Sauerstoff und somit setzt das Ozonmolekül die Sauerstoffatome sofort frei, sobald es mit Blut in Kontakt kommt. Der Sauerstoffgehalt des Blutes steigt und es fließt leichter durch unsere großen und auch winzigen Adern. Dies ist mikroskopisch nachweisbar. Und noch ein wichtiger Aspekt: Der Sauerstoff (oder Ozon) kann nur durch die roten Zellen im Körper zum Gehirn, zu den Muskeln, den Gelenken und ins Gewebe bewegt werden. Deshalb ist es wichtig, dass das Blut genug rote Zellen hat, sonst ist diese Transportfunktion nicht gewährleistet.
Die Ozontherapie ähnelt einer Routineblutabnahme. Ein Medikament wirkt immer effektiver, wenn man es direkt in die Vene spritzt, weil dadurch die Darmschranke (Barriere im Darm gegen Viren etc.) umgangen wird. Auch die Zuführung von Sauerstoff über die Vene ist wesentlich intensiver als über eine Sauerstoffmaske. Wenn Sie jetzt gerade diese Seite lesen, bekommen Sie aus der Raumluft ca. 17% Sauerstoff. Im Wald wären es ca. 25% Sauerstoff. Während einer Vollnarkose erhalten Sie vom Narkosearzt 35-60% Sauerstoff über die Maschine. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es schwerkranke und auch sehr alte Menschen schaffen, eine schwere, komplizierte oder auch langandauernde Operation (und Narkose) problemlos zu überstehen? Es ist kein Geheimnis und auch keine große Kunst, es ist SAUERSTOFF!
Bei der Ozontherapie wird direkt über die Vene 90% Sauerstoff verabreicht!
Aus einer Armvene werden 100 ml Blut für eine spezielle Infusionsflasche entnommen, die eine gerinnungshemmende Substanz enthält. Diese hält das Blut während der gesamten Therapie flüssig. Das entnommene Blut wird dann mit einer bestimmten Menge und Konzentration von Sauerstoff-Ozon vermengt. Sie können dabei beobachten, wie beim Schwenken der Infusionsflasche das dunkle Blut hellrot wird. Dies kommt zustande, weil Ihre Blutzellen bereits sauerstoffbeladen sind. Nach der Vermischung läuft Ihr eigenes Blut (Eigenblut!) langsam über die Infusion wieder zurück in Ihre Vene. Im Anschluss daran erhalten Sie noch eine mit Vitaminen angereicherte Kochsalzlösung zugeführt (ebenfalls über die Vene).
Die ganze ,,Blutwäsche’’ dauert ungefähr eine Stunde.
Ergebnis: Manche Patienten fühlen sich unmittelbar nach der ersten Behandlung erfrischt, manche angenehm müde und manche spüren zunächst gar keine Veränderung. Nach 2-3 Anwendungen mit aufsteigender Sauerstoff-Ozon-Konzentration sowie dem jeweiligen Allgemeinbefinden, entfaltet diese Therapie jedoch eine tiefgreifende Wirkung.
Sitzungsdauer: 45 – 60 min.
Therapiedauer: Dieses Reinigungsverfahren für den Körper braucht Zeit. Je nach Anwendungsgebiet sind 8 bis 10 Sitzungen erforderlich.
Therapieintervalle: Im Akutfall bis zu 3 Mal pro Woche, bei chronischen Beschwerden wöchentlich oder auch vorbeugend zweimal jährlich vor und nach dem Winter, wenn die Immunabwehr geschwächt ist.
Die Ozontherapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, weil sie kein Bestandteil des gesetzlichen Kassenkatalogs ist und wird deshalb nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) in Rechnung gesetzt.
Kosten: ca. 90 Euro pro Sitzung