Klinische Umweltmedizin / Komplementärmedizin / Alternativmedizin

Seit Jahren bieten wir unseren PatientInnen Chelattherapien zur Schwermetall-Ausleitung an.

Chelattherapie

Allgemeines:

1. Metalle sind gut für uns:
Sie sind ein zentrales Element unseres Lebens, unser Organismus wird durch viele Metalle erst lebensfähig. Magnesium beispielsweise ist unverzichtbar für die Energiegewinnung in den Zellen und erst Zink ermöglicht viele Signal-Übertragungen in den Zellmembranen, Eisen transportiert unser Sauerstoff in die Zellen, um nur einige zu erwähnen.

2. Metalle können aber auch schlecht für uns sein:
In der modernen Medizin wird Metallen aus Industrie, Verkehr und der Nahrung als krankmachende Faktoren eine ständig zunehmende Bedeutung beigemessen. Laut Studien können schon geringe Belastungen, besonders durch Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber das Risiko für Autoimmunerkrankungen, Herzinfarkt, Krebs, Bluthochdruck, Diabetes und neurologische Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer u.a. erhöhen, in dem sie andere lebenswichtige Metalle wie Zink, Calcium oder Magnesium aus unserem Zellsystem verdrängen und verhindern so, dass sie ihre lebenswichtigen Funktionen wahrnehmen können.

Die Chelat-Therapie/Metallausleitung:
Seit über 60 Jahren steht uns diese weltweit eingesetzte, sichere und wissenschaftliche anerkannte Methode zur Ausleitung von potentiell toxischen Metallen aus dem menschlichen Körper zur Verfügung.

Wirkung der Chelattherapie:
Sie befreit den Körper von potentiell toxischen Metallrückständen und gibt ihm so seine Kraft, Gesundheit und Leistungsfähigkeit zurück.

Praktisches
Welche Chelatmittel:
Wir benutzen „Metallbinder“ wie Natrium-EDTA, DMPS, DMSA oder Zink-DTPA, die dank ihrer chemischen Struktur (ähnlich wie ein Magnet) toxische Metalle im Körper binden, um sie dann über die Nieren auf natürlichem Weg aus dem Körper auszuscheiden.

Welche Labordiagnostik:
Urin-Provokationstest mit einem Chelatmittel.

Die eigentliche Chelattherapie:
Das Laborergebnis zeigt uns dann wieviel und welche Metalle sie ausgeschieden haben und welche weitere Strategie notwendig ist: intravenöse Ausleitung (10-30 Infusionen, je nach Laborkontrolle), die orale Gabe eines Chelatmittels oder gar keine Therapie in dieser Richtung.

Verträglichkeit der Chelattherapie:
Wir respektieren strikt die Therapielinien der Metalltoxikologie-Ärztegesellschaft und können über eine hervorragende Verträglichkeit (und Wirkung) berichten.

Fazit:
  • Die Chelattherapie/Schwermetallausleitung wird täglich in meiner Praxis durchgeführt, prophylaktisch und auch therapeutisch.
  • Als ausgebildeter Umweltmediziner empfehle ich den „Metall-Check“ auch als Prophylaxe. In Industrieländern stellt sich nicht die Frage, ob jemand eine Metallbelastung hat, sondern wie hoch sie tatsächlich ist.
  • Das "Faß zu leeren" ist wichtig und am besten regelmäßig durchzuführen, ob von Viren, Bakterien, Parasiten, oder auch von Umweltschadstoffen wie Schwermetallen u.a., "schlechten" Emotionen sowie Darmbelastungen.
  • Zahlreiche teilweise schwerwiegende Krankheiten, chronische Symptome haben oft mit einer Schwermetallbelastung zu tun. Oft ist die Metallausleitung der entscheidende Schlüssel zum Erfolg.
Die Kosten für die Schwermetallausleitungen sind:
Laborkosten: 83 - 116,- €
Arztkosten: 95 - 125,- €, je nach Chelatart
* Die Kosten einer Chelattherapie gegen Atherosklerose werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Literatur:
  • Praxis Naturheilverfahren: Evidenz basierte Komplementärmedizin; Edzard Ernst/D. Eisenberg; Springer Verlag 2005
  • Klinische Pharmakologie; Martin Wehling; Georg Thieme Verlag 2005
  • Systemische Störungen, Problemfälle lösen mit Applied Kinesiology/Neuromuscular functional assessment; Hans Garten/Gerald Weiss Elsevier, Urban & Fischer Verlag 2007
  • Facharzt Nephrologie; Teut Risler; Elsevier, Urban & Fischer Verlag 2008