Toxoplasma gondii, ein problematischer Parasit

Toxoplasma gondii ist ein intrazellulärer Parasit. Die Übertragung erfolgt durch Haustiere wie Katzen aber auch Hunde (Endwirte), die den Menschen (Zwischenwirt) ausnützen - sich dort hauptsächlich in seinem Gehirn einnistet und zur sogenannten "Toxoplasmose" führt.

Scheinbar wird die Toxoplasmose, ebenso wie andere Parasiten, auch über die Nahrung übertragen: kontaminiertes Rohobst und Rohgemüse, Fleischwaren, Trinkwasser... Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist wahrscheinlich.

Wie es generell bei allen „Parasiten“ der Fall ist, wird auch das Thema „Toxoplasma gondi“, wenn nicht völlig ignoriert, zumindest verharmlost, das Wissen darüber ist völlig veraltet.

Diese schwerwiegende Krankheit ist bereits seit langem bekannt. Inzwischen weiß man, dass die Infektionsmöglichkeiten weitaus vielfältiger sind, die Infektionsrate viel höher ausfällt als angenommen und dass die Folgen einer ggfs. auch früheren, alten Infektion, die Gehirnschädigung, die „Umprogrammierung des Denkens“ und der Psyche sowie die damit verbundenen Gefahren für den Menschen und sein Umfeld weitaus gravierender sind als zuvor angenommen. Trotzdem wird diese Krankheit ziemlich ignoriert. Bei Schwangeren weiss man, dass die Übertragung des Erregers zum Ungeborenen Nervenschäden und schwerste Missbildungen auslösen kann (deshalb wird der Antikörpertest-Toxoplasma bei allen Schwangeren gemacht).

Hauptsymptome (laut Dr. med. Uwe Auf der Strasse):

  • Muskelschmerzen
  • Konzentrationsstörung
  • Vergesslichkeit
  • Schweißausbrüche
  • Kurzatmigkeit bei Anstrengungen
  • Antriebslosigkeit
     

Zusätzliche Symptome:

  • Gereiztheit
  • Sehstörungen
  • Schwindel
  • Depression
  • Ängste
  • Morgensteifigkeit
  • Wassereinlagerungen
  • (Durch)Schlafstörungen
  • Gangunsicherheit / Koordinationsstörungen
  • Druckgefühle und Übelkeit im Oberbauch
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Lymphknotenschwellungen
     

Die Folgen einer Toxoplasma-Infektion können extrem gravierend sein, vor allem die psychische Auswirkung der Infektion. Mehr über die möglichen Folgen möchte ich online nicht darstellen, das Internet ist voll davon.

Meine Diagnostik:

1. Patientenbefragung (mittels Fragebögen und persönlich)
2. Check-Liste Toxoplasmose (nach Dr. Uwe Auf der Strasse)
3. Kinesiologische Untersuchung

Wenn diese Punkte Hinweise auf Toxoplasma geben, dann untersuche ich im Labor:

4. Labor: Toxoplasma-Antikörper, Lymphozyten-Transformationstest Toxoplasma. ABER: Je nach Stadium der Toxoplasmen, können (leider) die Laborwerte negativ sein, obwohl die Infektion da ist.

Meine persönliche, praktische Erfahrung ist es, wenn die Punkte 1-3 auffällig sind und die Laboruntersuchung negativ ausfällt, dann beginn ich zu therapieren „als ob“. Spätestens nach einer Woche ist für mich klar (je nach Patientenangaben), ob ich auf dem richtigen Weg bin oder nicht.

Meine Therapie:

Es gibt nicht DAS Mittel gegen Toxoplasmen.

Die Therapie muss meiner Meinung nach mehrgleisig erfolgen:

  • Toxoplasma-Präparate: Sulfadiazin, Pyrimethamin, Colchicin u.a.
  • Antibiotika, je nach Schweregrad auch als Kombinationsantibiotika
  • Unterstützung des Immunsystems:
    - Mikroimmuntherapie-Präparate
    - Vitamin-/Immunabwehr Unterstützung (oral oder auch intravenös)
  • Unterstützung des Darms:
    - Darmunterstützung, Darmsanierung
  • Unterstützung der „Emotionalen Welt“ (auch homöopathisch), Motivation
  • Eliminierung anderer Faktoren:
    - Erreger (Parasiten, Viren, Bakterien),
    - Umweltfaktoren: Schadstoffe, „Zähne“ (Zahnherde, Zahnmaterialien, Zahnmetalle, toxische wurzelbehandelte Zähne, versteckte Kieferknochenentzündungen wie NICO/FDOK),
    - Geopathie (Erdstrahlen)
     

Oft geht diese Therapie einen Schritt nach dem anderen. Persönlich habe ich in der Praxis gute Verläufe gesehen.