Spulwürmer - Wurmparasiten beim Menschen

Lateinischer Fachausdruck: Ascaris lumbricoides

Eine Infektion mit Spulwürmern ist weltweit die häufigste Wurmerkrankung. Der Spulwurm ist ein Parasit, der sowohl einige Säugetiere als auch den Menschen befällt, über verunreinigte Nahrungsmittel gelangt er in den Darm.

Der Spulwurm Ascaris lumbricoides (engl. human roundworm) ist auch meiner Erfahrung nach der in der Praxis am häufigsten vorkommende Wurm.



Typisch für einen Befall mit Spulwürmern ist der akute oder chronische Husten, bedingt durch den Lebenszyklus des Spulwurms im Menschen: In den verschiedenen Larvenstadien wandert der Spulwurm vom Darm zur Leber, ins Herz und in Lunge. Dies löst oft einen Hustenreflex aus, der abgehustete Schleim wird mitsamt den Spulwurmlarven geschluckt, wodurch sie wieder zurück in den Darm gelangen. Ferner kann ein Spulwurm nicht nur Husten, sondern auch verschiedene Symptome im Bauchbereich verursachen wie z. B. Gallenkoliken, aber auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien.



Die Infektion des Menschen erfolgt meistens durch kotgedüngte Nahrung: Salat, Tomaten u.a.m.



Therapeutisch empfehle ich die passenden Wurmmittel sowie bewährte pflanzliche Präparate zur Unterstützung des Darms.


Oft kommt es vor, dass Spulwürmer nicht die einzigen Parasiten des erkrankten Menschen sind. Auch andere Parasiten, Amöben, Borrelien, Viren und Bakterien können eine Rolle spielen. Diese müssen unbedingt mitbehandelt werden, damit eine Therapie erfolgreich ist.