Multimodale Therapie der Lyme-Krankheit

Informationen zur Borreliose, ausgelöst durch Zecken.

Eine Borreliose ist häufiger zu diagnostizieren, als man glaubt. Es ist einfach an Zecken zu denken, wenn der Zeckenbiss (eigentlich ist es ein Zeckenstich) von Menschen selbst als solches erkannt wurde (man sieht die Wanderröte), wenn eine Zeckenimpfung stattgefunden hat (FSME!, eine Borreliose-Impfung gibt es in Deutschland nicht) oder wenn man in einem Zeckenrisikogebiet lebt.

Schwieriger ist dann die Borreliendiagnose, wenn man mit den Spätfolgen einer Borreliose zu tun hat, weil dann die Symptomatik (das Borreliosebild) extrem „bunt“ sein kann: Schmerzen im allgemeinen, Gelenkschmerzen (=Arthritis) meist in einem Kniegelenk oder in einer ganzen Körperseite (!), Rückenschmerzen, Rheuma bzw. rheumaähnliche Beschwerden, Migräne und andere Kopfschmerzarten, Burnout Symptome… Der ganze medizinische Bereich der Symptomatik kann vertreten sein, daher ist die Borreliose (= Lyme-Krankheit oder Lyme-Borreliose) für den konsultierten Arzt nicht immer eindeutig als Borreliose zu erkennen und die Patienten werden an verschiedene Fachärzte überwiesen: Schmerztherapeut (für Schmerztherapie, multimodale Schmerztherapie), Nervenarzt (für die Burnout-Behandlung, Migränetherapie, Psychosomatik), Rheumatologe (für die Arthritis-Behandlung), Orthopäde… oder der Patient macht sich selbst auf die Arztsuche, sucht selbst im Arztverzeichnis, oder googelt nach Begriffen wie „was tun bei Zeckenbiss“, „wie sieht ein Zeckenbiss aus“, „Arztbewertung“ (= welche Ärzte kennen sich mit Borreliose aus), „Zeckenbiss erkennen“, „was ist Borreliose“, „Zeckenbiß“, „wann zum Arzt“, „Borreliose Bilder“, „Zecken“ u.v.m.

Die Diagnose basiert nicht nur auf den beklagten Symptomen der Borreliose, sie bezieht auch den mittlerweile nicht mehr neuen immunologischen Borreliosetest LTT-Borrelien (= Lymphozyten-Transformations-Test) ein, ein für mich sehr wichtiger Test, der dem Arzt auch als Verlaufskontrolle dient.

Ich selbst nütze zu dem schulmedizinischen LTT-Borrelien-Test, der nur von der Privatkasse erstattet wird, auch Tests aus der Komplementärmedizin zwecks Diagnostik und Verlaufskontrolle.

Meiner Erfahrung nach ist eine Neuroborreliose eher selten.

Die Therapie der Lyme-Krankheit soll m. E. immer mehrgleisig (= multimodal) sein: Antibiotika (leider geht es nicht ganz ohne) als „Pulstherapie“, dazu homöopathische, pflanzliche, immunabwehr- und kräftesteigernde Mittel (Vitalstoffe). Wichtig ist es, die permanente Entzündung im Körper zu besiegen, weil diese die Symptomatik ausmacht. Die Laborverlaufskontrolle und die Symptomatik des Patienten zeigen dem Arzt, ob der eingegangene Weg Erfolg bringt. Entscheidend ist, daß die anderen schwächelnden „Baustellen“ im Körper des Patienten parallel dazu angegangen werden:

  • eine Darmparasitose (Parasiten und Borrelien gehen oft Hand in Hand),
  • Co-Infektionen, wie EBV, Herpes, Pilzbefall, Chlamydien und andere,
  • eine Umweltbelastung (Schimmelpilze, Schwermetalle u.a.),
  • der gesamte zahnärztliche Bereich (Unverträglichkeiten und Allergien gegen Zahnfremdmaterialien, auch Gold (!), stumme Zahnwurzelentzündungen bei wurzelentfernten Zähnen),
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten aller Art (Gluten, z.B. Weizen, Kuhmilch, Eier u.a.), Kohlenhydrat-Mast u.a.),
  • Fehlstatik des Körpers (Chiropraktik, Osteopathie sind hier angesagt),
  • Stress (innerlich, äusserlich),

um nur einige hier zu nennen.

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Ihr
Dr. med. Adrian Stoenescu, der "Ursachenmediziner"
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Borreliose, Zeckenstich, Zeckenbiss, Parasiten, Parasitenbefall, Parasiten im Darm, Würmer, Wurmbefall